Friday, May 10, 2013

Wie ein schlechter Tag doch noch gut enden kann..

Schlechte Tage. Wir haben sie alle.
Man schläft schlecht, unruhig und träumt wirres Zeugs. Man verschläft und steht mit dem falschen Bein auf.
Ein Klassiker.

Doch, was dann?

Den ganzen Tag heulen? Oder mit einem Gesicht, wie nach 7 Tagen Regen in der Welt herum spazieren?
Die schlechte Laune an unseren Mitmenschen auslassen?

Alles nicht sooo gute Varianten...

Aber was ist eine gute Lösung?!

Ich erzähl euch einfach mal, wie das bei mir so abläuft.

Also, als 1. müssen die Voraussetzungen stimmen. In meinem Fall bedeutet das:

- Ich bekomme meine Tage (zu meiner Hochsensibilität kann man dann bestimmt nochmals 100 drauf setzen. Dazu bin ich noch näher am Wasser gebaut.)

- Ich hatte eine miese Nacht.

- Ich bin angespannt und verkrampft.

- Ein Termin, Problem, Konflikt, etwas derartiges liegt mir auf dem Magen.

So, dann erwache ich also an einem etwas grauen Freitagmorgen und fühle mich so, wie oben beschrieben...
Meine ersten Gedanken sind: Bääääh, sone Kacke. Die Welt hasst mich.
Ich will mich verkriechen.
Also, ab unter die Bettdecke und schlafen.
Auch wenn ich nicht müde bin, will ich schlafen, damit ich meine Ruhe hab.

Irgendwann weckt mich der Hunger. So was Blödes, jetzt muss ich auch noch essen. Wie unnötig.

Okay, ihr versteht wohl die Situation.
Ich suuuuhle mich, ich bin faul und vermeide.

Der erste Schritt zu einem besseren Tag: Akzeptanz.

Es ist normal und okay, mal einen miesen Tag zu haben... Deswegen habe ich noch lange keinen Panik-Rückfall, oder bin depressiv, gestört oder sonst was.
Und jetzt?

Ich gebe mir meistens ein Zeitfenster. Ich darf im Bett rumliegen, TV glotzen. Aber sicher nicht einen ganzen Tag.
Ich muss den richtigen Moment erwischen, um mich auf zu raffen.

Hat man sich zu lange dem Gammeldasein hingegeben, wird es beinahe unmöglich.


ALSO:

1. Schritt:

Essen!

2. Schritt:

Ein warmes Bad. Kerzen, Musik, ein Buch, was auch immer das Herz begehrt. Und zwar so lange, bis man schrumplig ist und das Gefühl hat, man kann der Welt wieder gegenüber treten.

3. Schritt:

Raus aus den Gammelklamotten! Etwas anziehen, in dem man sich wohl fühlt, etwas Farbe ins Gesicht und man fühlt sich wie ein anderer Mensch!

4. Schritt:

Etwas tun, was gut tut. Etwas für die Seele. Bei mir ist es meistens etwas Kreatives.
Schmuck machen, schreiben, fotografieren, etc.

5. Schritt:

Bewegung!
Ein paar Yogaübungen ( übrigens hier der beste Youtube-Yoga-Channel), Fahrrad fahren, oder Joggen gehen...
Wir müssen unser Serotonin frei setzen!!!

6. Schritt:

Geborgenheit.
Ich habe heute mit meiner Familie zu Abend gegessen. Aber es gibt verschiedenste Angebote ;)
Kuscheln mit dem Liebsten/der Liebsten, Quatschen mit der besten Freundin, was auch immer hilft..

7. Schritt:

Feststellung der allmählichen Genesung/Besserung.

Ach, ist ja alles gar nicht so schlimm....

8. Schritt:

Pläne für den nächsten Tag machen, auf die man sich freuen kann!
Ich habe mich morgen mit meiner Mama zum shoppen verabredet, und dann gehe ich arbeiten (und dann habe ich Wochenende).

9. Schritt:

Sich noch etwas verwöhnen. Tee trinken, früh ins Bett gehen, lesen, Serien schauen, Fingernägel lackieren....

10. Schritt:

Stolz sein!
Es braucht Kraft und Wille, sich selbst aus der Scheisse zu ziehen!
Jedes mal, wenn man es wieder einmal geschafft, und überstanden hat, kann man stolz sein!

Morgen ist ein neuer Tag, der neue Chancen bringt!
Und somit Gute Nacht!

Love,
Sara




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